- 383 -

1232. o. T. Lenczyc bei der Weihe des Erbischofs Fulko von Gnesen.

Bischof Lorenz doch zwischen dem 18. Mai und 6. Juni. von Breslau ist nebst den Bischöfen Paul von Posen und Lorenz von Lebus Zeuge bei einer Verleihung Bischof Michael's von Kujawien für das Kloster Sulejow.

Aus dem Orig. im Privatbesitze bei Rzyszczewski und Muczkowski, Cod. dipl. Polon. I. 34. Von den 11 Siegeln, welche an der Urkunde hingen, sind nur noch 4 erhalten, darunter das des Bischofs Lorenz, ein weiteres Siegelfragment Thome doctoris dec. . . deutet nach der Meinung des Herausgebers auf den späteren Breslauer Bischof Thomas, damals noch Domherr von Breslau. Die Datirung beruht auf dem päpstlichen an den electus Gnesnensis gerichteten Schreiben vom 18. Mai d. J. (Theiner, mon. Pol, I. 24) und andererseits auf dem Todestage des Bischofs Lorenz.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.